Die Publikation „Kultur in Bewegung – Diversität“ des Landesverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Kooperation mit der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V. fasst Erkenntnisse, Erfahrungen und Praxisbeispiele in Zusammenhang mit dem Thema Diversität in der Kulturpolitik zusammen. Wir sind mit einem Beitrag zur Antidiskriminierungsklausel dabei. Die Publikation ist hier online zugänglich.
Weitere Beiträge kommen u.a. von Sandrine Micossé-Aikins (Diversity Arts Culture) und Dr. Vera Allmanritter (Institut für Kulturelle Teilhabeforschung). „Kultur in Bewegung – Diversität“ ist der letzte Teil der dreiteiligen Publikationsreihe „Kultur in Bewegung: Agilität – Digitatlität – Diversität – Zukunftsthemen einer innovationsorientierten Kulturpraxis und Kulturpolitik“. Die Publikation ist online digital oder als Druckversion erhältlich.
Die Antirassismus- / Antidiskriminierungsklausel
In ihrem Beitrag beschäftigen sich Nora Auerbach und Sonja Laaser mit rechtlichem Diskriminierungsschutz und stellen die Antirassismus-/ Antidiskriminierungsklausel vor. Die Antirassismusklausel wurde 2018 als Reaktion auf rassistische Vorfälle an Theaterinstitutionen von der Regisseurin Julia Wissert, die mittlerweile Intendantin des Schauspiels Dortmund ist, und der Rechtsanwältin Sonja Laaser erarbeitet. Ziel war es, Institutionen in die Mitverantwortung zu bringen, auf Rassismus zu reagieren und diesen zu thematisieren.
Der Beitrag gibt zum einen Einblick in die Ausgestaltung des gesetzlichen Diskriminierungsschutzes und zeigt zum anderen vertragliche Möglichkeiten des Antidiskriminierungsrechts hinsichtlich der Antidiskriminierungsklausel auf. Gleichzeitig fasst er Vorteile solcher betriebs- und kontextspezifischer Regelungen zusammen. Welche Fälle die Antirassimusklausel regelt, kann in der Veröffentlichung auf den Seiten 47-51 nachgelesen werden.
Zudem haben wir eine Zusammenfassung der Berichterstattungen zur Antirassimusklausel auf unserer Homepage veröffentlicht, welche ihr hier nachlesen könnt. Die Musterklausel findet ihr hier.